Die meisten neurologischen Erkrankungen nehmen zu; Beispielsweise wird erwartet, dass sich die Zahl der Alzheimer-Patienten bis zum Jahr 2050 verdreifacht. Migräne, Epilepsie, Parkinson und viele andere Krankheiten plagen Milliarden Menschen auf der ganzen Welt. Was wäre, wenn sie alle eines gemeinsam hätten? Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass diese neurologischen Erkrankungen durch das gemeinsame Merkmal einer Stoffwechselstörung verbunden sind, die zu einem Energiedefizit im Gehirn führt.
Wie ist das möglich, wenn es doch noch nie so viel Nahrung gab wie heute? Das Gehirn ist ein äußerst wählerischer Esser. Aufgrund unserer modernen kohlenhydratreichen Ernährung ist unser Gehirn fast ausschließlich auf Glukose angewiesen. Dafür sind wir nicht geschaffen. Unsere Spezies hat sich dazu entwickelt, fettreiche Nahrung zu sich zu nehmen, gefolgt von Hungerperioden. Da Glukose knapp war – und denken Sie daran, das Gehirn ist ein wählerischer Esser – produzierte unsere Leber einen alternativen Brennstoff für das Gehirn: Ketonkörper.
Ohne Ketonkörper würde die menschliche Spezies heute nicht existieren. Das Gehirn bevorzugt Ketone gegenüber Glukose. Babys werden in Ketose geboren und Ketone sind ein saubererer Brennstoff für das Gehirn als Glukose. Aber Ketone sind mehr als nur Treibstoff; Sie sind auch Signalmoleküle. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie oxidativen Stress, Entzündungen und andere Mechanismen reduzieren, die bekanntermaßen bei allen chronischen Krankheiten eine Rolle spielen.
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Meilenstein -Treibstoff für das Gehirn